Kontakt

 

Leitung:

Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein
Tel: +49 (0)761 203-67770

alexandra.kleinatnature.uni-freiburg.de


Sekretariat:

Frau Ilona Winkler
Tel: +49 (0)761 203-3635
Fax: +49 (0)761 203-3638

ilona.winkleratnature.uni-freiburg.de


Anschrift:

Professur für Naturschutz
& Landschaftsökologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tennenbacher Str. 4
D-79106 Freiburg

 

 

 

GolfBiodivers

  

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 "GolfBiodivers" 

Aufwertung, Monitoring und Kommunikation der Biodiversität auf Golfplätzen

Teilprojekt: Biodiversitätsanalyse aufgewerteter Golfplätze

  

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Bearbeitung:

Prof. Dr. Alexandra Maria Klein

Dr. Judith Trunschke

MSc. Anna Klopstock

Laufzeit:

April 2023 - März 2029

 

Kooperationspartner:

Technische Universität, München

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Westfälische Wilhelms-Universität, Münster

Deutscher Golf Verband e. V., Wiesbaden

Finanzierung:
 
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Das Projekt "GolfBiodivers" wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. In diesem Verbundvorhaben beschäftigen wir uns gemeinsam mit Partnern der Universitäten Kiel, München und Münster sowie dem Deutschen Golfverband (DGV) mit der landschaftsökologischen Bewertung und Aufwertung der biologischen Vielfalt von Golfanlagen.

Hauptziel des Projektes ist es insbesondere die Artenvielfalt mittels verschiedener landschaftsgestalterischer Maßnahmen dauerhaft zu fördern. Zur konkreten Verbesserung der Biodiversität auf Golfanlagen in Deutschland planen wir ein fünfstufiges Vorgehen: (i) eine Landschaftsanalyse der Biodiversität von 32 Anlagen; (ii) die Einrichtung eines Bausatzes aus aufgewerteten Flachlandmähwiesen, Blühstreifen, Säumen und Gebüschen auf diesen Anlagen; (iii) eine Untersuchung von Effekten des ‚Biodiversitätsbausatzes‘ auf Heuschrecken, Tagfalter, Wildbienen, Vögel und Fledermäuse, durch Wissenschaftler und unter Beteiligung von Mitgliedern der Golfclubs; (iv) die Umsetzung der Ergebnisse in einer Aufwertungsplanung für weitere 32 Anlagen; sowie (v) die Schulung von Golfplatzpersonal; Vernetzung mit anderen Sportanlagen, Gemeinden und Verbänden; Umweltbildung für Schulklassen; und Öffentlichkeitsarbeit zu Biodiversität auf Golfanlagen.

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Beispiel einer Golfanlage mit 16 Habitattypen

Kernpunkt unseres Teilvorhabens ist es dabei die geplanten Aufwertungsmaßnahmen hinsichtlich der Biodiversität von aufgewerteten Golfanlagen in einem Vorher-Nachher sowie einem Mit-Ohne Vergleich zu analysieren. Dies planen wir unter direkter Einbeziehung der Golfplatznutzer*innen (bürger-wissenschaftlicher Ansatz) und mit Kartierungen durch Ökolog*innen (wissenschaftlicher Ansatz) umzusetzen. Spezifisch werden wir in dem bürger-wissenschaftlichen Ansatz Besucher der Golfanlagen dazu anregen und anleiten mit Hilfe von Bildern und frei zugänglichen Datenbanken oder Apps die vorkommenden Arten auf den Golfanlagen eigenständig zu bestimmen und so die vorherrschende Vielfalt zu erfassen. Der wissenschaftliche Ansatz basiert auf einer standardisierten Erfassung von Wildbienen, Wespen, Heuschrecken, Tagfalter, Widderchen, Vögeln, Fledermäusen und der Vegetation mittels geeigneter Methoden wie dem Ausbringen von Nisthilfen, der Begehung von Transekten, und der Geräuschaufnahme mit AudioMoth-Geräten. Für alle Insektentaxa, Vögel, Fledermäuse und für die Vegetation werden anschließend Arten- und Individuenreichtum sowie Diversitätsindices berechnet. Abschließend werden alle Biodiversitätsdaten auf den Erfolg der Aufwertungsmaßnahmen und ihre Umsetzbarkeit auf weiteren künftigen Golfanlagen beurteilt.

Auf diese Weise wünschen wir uns das Potenzial von Golfanlagen als Baustein des nationalen Biodiversitätsnetzwerks aufzuzeigen und sie effektiv dahingehend aufzuwerten und zu integrieren.

 



Diese Website gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.

 

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